Stolpersteine in Eberswalde

Eberswalde war am 18. Oktober 2004 nach Lübben die zweite brandenburgische Stadt, in der der Künstler Gunter Deminig Stolpersteine verlegte, die „…an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.“  So beschrieben unter www.wikipedia.org

Inzwischen sind es 47 kleine Gedenkorte in unserer Stadt, die auf diese besondere Weise an die jüdischen und andere Bürgerinnen und Bürger erinnern, die hier einst lebten, arbeiteten und die Stadtgesellschaft auf so vielfältige Weise bereicherten.

Seit 25. Mai 2020 können Interessierte 50 Steine auf einer digitalen Karte entdecken – über http://geoportal.eberswalde.de/map/application/stolpersteine

Sie ist im und durch das Kulturamt, auch als Projekt von Bundesfreiwilligendienstleistenden, und in enger Zusammenarbeit mit der TUIV der Stadtverwaltung erstellt worden. Eine wichtige Grundlage bildeten die Recherchen der Initiative Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde. Dazu gibt es (wo möglich) Informationen zur Historie der Menschen, Hinweise darauf, wann die Steine verlegt worden sind und wer die Verlegung initiiert hat. Darunter Schulen, Vereine, Familien, Einzelpersonen, Institutionen.

Für alle weiteren Informationen und Fragen steht Ihnen Ellen Grünwald für die Initiative Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde zur Verfügung:

Kontakt: ellen.gruenwald@gmx.de

Das Kulturamt der Stadt in Zusammenarbeit mit der TUIV zeichnet für den Lageplan verantwortlich. Alle Hinweise dazu bitte an kulturamt@eberswalde.de   

Weiterführende Informationen:

www.stolpersteine.eu
https://kreisarchiv.barnim.de/projekte/juedische-forschungen-im-barnim-1
www.aktionsbuendnis-brandenburg.de
www.tracingthepast.org/mappingthelives