Sehenswürdigkeiten

Wochenmarkt

Informationen zum Wochenmarkt in Eberswalde.

360° Rundgang

Ein virtueller Rundgang durch Eberswalde.

Sehenswertes in der Stadt

Breite Straße 42

  • Barockes Bürgerhaus, 1775 als Wohnhaus des Tuchfabrikanten Heller erbaut
  • seit 1825 von der Stadt als Rathaus genutzt
  • über dem Haupteingang Stadtwappen, 1866 vom Potsdamer Bildhauer W. Koch gefertigt

Breite Straße 43

  • 1903 – 1905 nach den Plänen der Berliner Architekten Köhler und Kranz erbaut
  • typisches Beispiel für die bevorzugte Renaissance-Rezeption im Rathausbau
  • aufwendige Architektur und künstlerische Ausgestaltung
  • in Neorenaissanceformen gestaltete Repräsentationsräume
  • Wandmalereien
  • aufwendig gearbeitete Sandstein-Geländer
  • Natursteinsäulen mit figürlich dekorierten Kapitellen
  • im Souterrain Ratskeller mit historisierenden Kreuzgratgewölbe

Schicklerstraße 3

  • 1793 errichtet als massives zweigeschossiges Wohnhaus, für den Bankier und Besitzer der Stahl- und Eisenwarenfabrik David Schickler
  • 1830 vom Staat für die nach Eberswalde verlegte Forstakademie erworben
  • jetzt eingeschossiger Putzbau mit Walmdach
  • Haupteingang mit Medaillon von Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783-1859)
  • heutige Nutzung als Lehreinrichtung der Fachhochschule Eberswalde

Schicklerstraße 5

  • 1873-1876 im Stil der Neorenaissance ausgeführtes Verwaltungs- und Hörsaalgebäude
  • über Souterrain stattlicher dreigeschossiger, roter Sichtziegelbau mit reichem Terrakottadekor
  • Brüstungsfriese aus Terrakotta

Stadtpark "Am Weidendamm"

  • Werk des bekannten Münchener Bildhauers Franz von Stuck
  • gegossen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts
  • wurde 2001 hier aufgestellt

Stadtpark "Am Weidendamm"

  • lebensgroße Bronzeplastik des Königlichen Landforstmeisters und Direktors der Forstakademie Bernhard Danckelmann (1831-1901)
  • Entwurf: Fritz Heinemann, Berlin
  • Enthüllung: 1905

südwestlich der Stadt - im Landschaftsschutzgebiet Schwärzetal, Am Zainhammer 5

  • 1830 als Lehreinrichtung der Forstakademie gegründet
  • eine der ältesten Gartenanlagen Europas
  • heute praxisbezogene Lehreinrichtung der Fachhochschule Eberswalde

nördlich des Altstadtkerns

  • 1831 erbaut
  • älteste betriebsfähige Schleuse zwischen Elbe und Oder, deren hölzerne Obertore mittels Schiebestangen geöffnet bzw. geschlossen werden
  • nördlich der Schleuse befindet sich das um 1875 errichtete Schleusenwärterhaus
  • einfacher gelber Sichtziegelbau mit Satteldach
  • 1996 Gründung der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Finowkanal

Stadtteil Finow | Messingwerksiedlung

  • errichtet 1917/18 zur Versorgung der Messingwerksiedlung
  • Hauptwerk des Architekten Paul Mebes
  • überregional bedeutsam als eines der frühesten Beispiele des Backsteinexpressionismus in Deutschland
  • Grundfläche 11 x 11 Meter
  • 50 Meter hoher Turm aus gelbem Ziegelmauerwerk
  • als Wasserturm 1964 stillgelegt
  • wird seit 2002 schrittweise als Baudenkmal saniert

Weitere Informationen: www.wasserturm-finow.de

vor der Maria-Magdalenen-Kirche

  • urpsprünglich Turmglocke der Maria-Magdalenen-Kirche
  • ungewöhnlich reich verzierte Bronzeglocke
  • 1518 in Eberswalde gegossen durch den Lübecker Glockengießer Heinrich van Kampen
  • Reliefs mit Kreuzigungsszenen, Maria auf der Mondsichel und der heiligen Barbara
  • qualitätsvolles Beispiel der spätmittelalterlichen Glockengießkunst

ehemalige Bismarcktreppe, Goethestraße

  • zur Überwindung des Steilhangs und zugleich als Schmuckanlage dienende Freitreppe
  • 1934 nach Entwürfen des Stadtgarteninspektors Fritz Schuhmann angelegt
  • entstanden in Anlehnung an die ältere Schillertreppe
  • ihre Anhöhe liegt 42 Meter über dem Meeresspiegel und ermöglicht einen lohnenden Blick auf die Stadt

Breite Straße 45

  • ältestes Wohnhaus am Markt
  • giebelständiges Gebäude mit Walmdach, im Kern Fachwerkbau, Keller mit Tonnengewölbe
  • 1703 für den Bürgermeister M. Aureillon erbaut
  • ab 1794 als Apotheke genutzt
  • 1837 nach dem Marktbrunnen als "Löwen-Apotheke" bezeichnet
  • Friedrich II. nahm mehrmals Quartier
  • über Apothekeneingang vergoldeter Löwe, um 1837
  • im Jahre 1999 umfassende Restaurierung

an der Südost-Ecke des Marktplatzes

  • 1836 geschaffenes Werk des bekannten Bildhauers Ch. D. Rauch
  • qualitätsvolles Beispiel des Berliner Eisenkunstgusses ursprünglich
  • hölzerne Brunnenanlage 1729 vom märkischen Bildschnitzer Hattenhasel geschaffen

Kirchstraße

  • sie gehört zu den bedeutendsten hochgotischen Stadtpfarrkirchen der Mark Brandenburg aus dem 13. Jahrhundert
  • als hier einmalig gelten die Portale der West-, Nord- und Südseite mit ihrem Figurenschmuck
  • Besonderheiten sind u. a. ein Bronzetaufbecken, ein Spätrenaissancealtar und eine bis heute weitgehend bewahrte neogotische Ausstattung

Brunnenstraße 9, unterhalb des Barnimplateaus

  • Ursprung in dem1833/34 von Johann-Friedrich Dictus errichteten repräsentativen Landhauses - später Villa „Märchen“ genannt
  • ab 1836 mit kunstvoll erschlossenem Park
  • nach wechselvoller Geschichte am 29. Oktober 2004 wieder eröffnet von neuem Eigentümer EWE AG - und so gerettet vor dem endgültigen Verfall; umfassend saniert und kunstvoll restauriert zu einem prachtvollen und repräsentativen klassizistischen Kleinod
  • seit 1. November 2004 Sitz des Standesamtes der Stadt mit für die Gäste möglicher Nutzung des historischen Festsaales und des wunderschönen Trauzimmers

Die Messingwerksiedlung im Ortsteil Finow ist mit ihren über 300 Jahren des Bestehens die älteste, noch in dieser Situation erhaltene Werkssiedlung im Land Brandenburg. Die älteste Kate wird datiert auf das Jahr 1721. Das Areal steht unter Denkmalschutz.

1913 wurde hier bei Ausschachtungsarbeiten für den Bau der Häuser am heutigen Gustav-Hirsch-Platz der bekannte Eberswalder Goldschatz gefunden. Eine Nachbildung davon befindet sich im Museum in der Adler-Apotheke. In der Nähe des Fundortes wurde 2007 eine Stele mit einem Ausschnitt der nachempfundenen Fundsituation eingeweiht. Entwurf und Gestaltung übernahm der Eberswalder Metallgestalter Eckhard Herrmann, finanziert vom Rotary-Club Eberswalde.

Das Original des Goldschatzes kam während des Zweiten Weltkrieges nach Moskau und wird dort im Puschkin-Museum verwahrt.

  • 1999 begann die städtische Wohnungsgesellschaft - die WHG mbH -, die Siedlung umfangreich in zwei Etappen zu sanieren. Heute sind bereits ca. 7 Mio Euro investiert worden.
  • 1999 bis 2000: Die Häuser am Gustav-Hirsch-Platz mit insgesamt 28 Wohnungen werden für 2,2 Mio Euro modernisiert .
  • 19.2.2007: Infrastrukturminister Reinhold Dellmann gibt den Startschuss für das Projekt Sanierung Hüttenamt – aus dem Gründerjahr 1736.
  • 2008: erfolgt die Sanierung des Torbogenhauses – Baujahr 1916-17
  • 2009: Sanierung der Beamtenhäuser – Baujahr 1905

Ohne Fördermittel des Staates, des Landes Brandenburg, der Stadt Eberswalde und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wären diese umfangreichen Maßnahmen nicht möglich gewesen.

Der zur Siedlung gehörende Finower Wasserturm - Baujahr 1917/18 - ist ebenfalls ein Magnet für Gäste und Einheimische. Der Verein „Finower Wasesrturm und sein Umfeld e.V.“ mit seinem Vorsitzenden Arno Kuchenbecker engagiert sich seit 1999 für die Rettung und Sanierung dieses Baudenkmals und das mit hervorragenden Ergebnissen - dank verschiedener Fördermittelgeber, der Stadt Eberswalde und zahlreichen privaten Sponsoren und Kleinspendern. Der Turm ist nunmehr gerettet; er ist begehbar; er bietet einer Schul-Galerie (Gymnasium Finow) Platz; eine Messingwerk-Ausstellung ist zu bewundern – und der Blick von über 50m Höhe ins Finowtal entschädigt für den Aufstieg über einen Wendelgang.

Am 30.05.2011 wurde der Aufzug für den Wasserturm in Betrieb genommen. Ausführlich zu dem Vorhaben und die Bauchronik des markanten Finower Wasserturms lesen Sie hier

Weitere Informationen: www.wasserturm-finow.de

Steinstraße 3 | Museum

  • ältestes Fachwerkhaus der Stadt aus dem 17. Jahrhundert
  • überregional bedeutendes Baudenkmal
  • schon 1623 existierte hier eine Apotheke - diese Hauptnutzung setzte sich bis in das Jahr 1986 fort
  • Tonnengewölbe im Keller
  • eine schwarze Küche mit bis zum Dach offenem Rauchabzug
  • Laubengang auf der Hofseite
  • Dreiflügel-Hofanlage erhielt seine 2 Hauptflügel nach 1663 unter Einbeziehung von Resten älterer Vorgängerbauten
  • von 1990 bis 1997 umfassende Restaurierung
  • Nutzung durch Museum, Tourist-Information und Kulturamt
  • das 1905 gegründete Eberswalder Museum präsentiert mit seinen wertvollen Sammlungen Haus-, Stadt- und Regionalgeschichte in drei Geschossen

Obus-Eberswalde

  • seit 1940
  • zwei Linien
  • Betreiber - Barnimer Busgesellschaft mbH
  • drei Städte in Deutschland mit Obus-Betrieb: Esslingen am Neckar (seit 1944), Solingen (seit 1952) und der älteste Obus-Betrieb in Eberswalde

Stadtzentrum - direkt am Markt

  • Eröffnet am 1. Juli 2007 durch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Anwesenheit des in Eberswalde am 10. März 1927 geborenen Künstlers und Namensgebers Prof. Paul Wunderlich (siehe Foto)
  • mit Dauer- und Sonderausstellungen | www.paul-wunderlich-haus.de
  • Architekten: GAP mbH Berlin
  • Deutschlands modernstes Dienstleistungs- und Verwaltungszentrum, Hauptsitz des Landkreises Barnim
  • Plenarsaal ist auch Tagungsort der Stadtverordnetenversammlung Eberswalde
  • Prof. Wunderlich ist seit 29. Juni 2008 Ehrenbürger der Stadt Eberswalde

Stadtpark "Am Weidendamm"

  • Skulptur von Paul Wunderlich, geb. 20. März 1927 in Eberswalde, Namensgeber für das Paul-Wunderlich-Haus; Ehrenbürger der Stadt seit 29. Juni 2008
  • Geschenk an seine Heimatstadt im Jahr 1998

Hauptbahnhof Eberswalde

  • Bahnhofshalle seit 30. November 2007 - anlässlich „175 Jahre Eberswalder Spritzkuchen“
  • aus Kupfer getriebene Skulptur des Metallgestalters Eckhard Herrmann zur Erinnerung an den Erfinder des Eberswalder Spritzkuchens Gustav Louis Zietemann im Jahr 1832
  • mit Eröffnung der Bahnlinie Berlin - Stettin 1842 verkaufte Zietemann sein Gebäck vom Bahnsteig aus direkt in die Züge hinein; der Werbezug des süßesten Eberswalders begann; deshalb der Standort Bahnhof

Nagel- und Goethestraße

  • erstmals 1322 urkundlich erwähnte Befestigungsanlage
  • älteste Stadtansicht von Merian aus dem Jahr 1625 zeigt
  • „New Stadt Eberswalde“ umgeben mit einer Stadtmauer
  • 1821-24 abgetragen, da Zustand sehr verfallen
  • sanierte Mauerreste an der Nagelstraße (Foto) und der Goethestraße

südwestlich der Stadt - im Landschaftsschutzgebiet Schwärzetal

  • seit 1779 Herstellung von Zainen (langgezogene, dünne Metallstäbe für die Messerschmiedefabrik)
  • seit 1824 Knochenmühle, später Getreidemühle
  • seit 1987 Kunstverein "Die Mühle e.V."