Quartiersmanagement Brandenburgisches Viertel
Mit dem Stadtteilbüro Quartiersmanagement im Bürgerzentrum in der Schorfheidestraße 13 bietet die Stadt Eberswalde eine Kontaktstelle für die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort. Die Hauptaufgabe des Quartiersmanagements besteht darin, die Vielfalt im Wohnviertel zu unterstützen und das Identifikationspotential für die Bewohnerinnen und Bewohner zu stärken.
Das Bürgerzentrum ist aus der ehemaligen Kita "Gestiefelter Kater" (Schorfheidestraße 11-13) 2003 entstanden. Heute ist die Kita "Gestiefelter Kater" in der Schorfheidestraße 11 und das Bürgerzentrum in der Schorfheidestraße 13. Der Umbau wurde aus dem Programm Soziale Stadt finanziert.
Das Bürgerzentrum liegt seit jeher in Trägerschaft der Stadt Eberswalde. Nach der Fertigstellung bezog das kommunale Quartiersmanagement Brandenburgisches Viertel neben anderen Trägern die Räumlichkeiten. Die Schaffung von Synergieeffekten zwischen dem Bürgerzentrum und dem Quartiersmanagement, beide in Trägerschaft der Stadt Eberswalde, sind für die jeweiligen Aufgaben und Ziele wesentlich und ergänzen sich in ihren Aufgaben und Zielen für das Viertel.
Das Quartiersmanagement ist zudem Ansprechpartner vor Ort für die Angebote im Viertel, den Fördermöglichkeiten Programm Sozialer Zusammenhalt - ehemals Soziale Stadt und vieles mehr. Kommen Sie vorbei und besuchen Sie uns.
Raumvermietung
Sie haben Lust ein Fest zu veranstalten? - Ob Jugendweihe, Hochzeit oder Geburtstag, im Bürgerzentrum können Sie zwei große Räume inkl. Teeküche und WC mieten. Veranstaltungen sind bis 24:00 Uhr möglich.
Kosten: 70 Euro/ Tag
Kontakt: Herr Pfeifer
Telefon: (Mo, Fr. 09- 12 Uhr) 03334 81 82 45
Projektförderung Programm "Sozialer Zusammenhalt" – ehemals "Soziale Stadt"
Das Brandenburgische Viertel der Stadt Eberswalde wurde 1999 in das Bundesprogramm "Soziale Stadt" aufgenommen. 2001 wurde das Quartiersmanagement im Viertel im Rahmen des Förderprogramms eingerichtet. Seit 2020 erfolgt die Umsetzung der Projekte im Brandenburgischen Viertel mit dem neuen Programm "Sozialer Zusammenhalt- Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten" (SZH). Das Programm zielt darauf ab, in Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf die Bausubstanz aufzuwerten sowie den sozialen Zusammenhalt und Integration zu fördern. Es ist auch ein Teil der Stadtentwicklung in Eberswalde. Gemeinsam unterstützen Bund, Länder und Kommunen das Programm. Gefördert werden Projekte, die unmittelbar vor Ort wirken.
Sie wollen mehr über das Förderprogramm erfahren? Dann schauen Sie auf der Homepage vom Quartiersmanagement vorbei:
Sie haben eine Idee oder ein Projekt das Sie im Brandenburgischen Viertel gerne umsetzen wollen? Dann beantragen Sie Fördermittel aus dem Sozialen Zusammenhalt und los geht’s!
Was müssen Sie beachten?
Für Wen?
Alle Bewohnerinnen, Bewohner und Einrichtungen des Brandenburgischen Viertels
Für Was?
Für Feste und Veranstaltungen, für kurzfristige und schnell sichtbare Aktionen und Verschönerungen, für Ausstattung und Material und für langfristige Veränderungen und Projekte
Ziele
Für Nachbarschaftsbildung und Förderung einer guten Nachbarschaft, Aktivierung der Bewohnerschaft und die Belebung der Stadtteilkultur
Fördersumme
- Aktionsfonds (AF) = bis 250 Euro
- Fondsprojekt (FP) = ab 250 Euro
Idee
Ideen entwickeln und formulieren, Realisierung planen und ggf. Kooperationen suchen.
Gespräch mit QM
Im Gespräch mit dem QM Förderfähigkeit prüfen und Bedingungen klären. Merkblatt lesen. (Merkblatt s. unten)
Fördermittelantrag
Antrag für AF / FP / B.2 ausfüllen und Aktion / Projekt formulieren und begründen und beim QM abgeben. (Formulare s. unten)
Förderfähigkeit feststellen
- Alle Förderungen werden vom Sprecherrat (Link) abgestimmt und beschlossen.
- Bei Förderfähigkeit wird ein Zuwendungsbescheid erstellt.
- Erst nach Erhalt des Zuwendungsbescheides beginnen.
Start der Aktion
- Nun die Aktion / das Projekt umsetzen!
- Auszahlung erst im Anschluss!
Kontaktieren Sie uns und wir versuchen gemeinsam die Aktion / das Projekt in die Wege zu leiten.
Quartiersmanagement
Brandenburgisches Viertel
Stadtteilbüro im Bürgerzentrum
Schorfheidestr. 13
16227 Eberswalde
Telefon:
03334 81 82 45
E-Mail: quartiersmanagement@eberswalde.de
Formulare:
Antrag Aktionsfonds "Sozialer Zusammenhalt" (bis 250,00 €)
Antrag B.2 "Sozialer Zusammenhalt"
Antrag Fondsprojekt "Sozialer Zusammenhalt" (ab 250,00 €)
Merkblatt Förderprojekte Brandenburgisches Viertel - Sozialer Zusammenhalt -
Offene Angebote im Bürgerzentrum
Selbsthilfegruppe MADs für Gemeinschaftsaktivitäten
Die Selbshilfegruppe MADs trifft sich montags und mittwochs von 10 Uhr bis 16 Uhr.
Selbsthilfegruppe Schmerz trifft sich 14-tägig am Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr.
Akzeptierende Beratungsstelle Experience trifft sich 14-tägig am Dienstag von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr.
Aktuelles und Termine
Projekt BIWAQ
Das Projekt „Gemeinsam wachsen!“ ist Teil der BIWAQ-Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Es wird durch das Bundesministerium und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds (ESF Plus) gefördert und unterstützt Menschen aus dem Brandenburgischen Viertel beim (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt sowie bei der beruflichen Orientierung.
Das gemeinsame Bauen eines Holzpavillons im Barnim Park ist ein zentraler Teil des Projektes, welches durch die Stadt Eberswalde in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner BÜRO BLAU gGmbH ins Leben gerufen wurde. Aktiv dabei sind langzeitarbeitslose Menschen, welche unter fachlicher Anleitung einen Platz zum Begegnen schaffen.
Fragen zum Projekt beantworten gern die Mitarbeiterinnen der Stadt:
Katharina Brunnert vom Quartiersmanagement, Telefon: 03334 / 818245, E-Mail: k.brunnert@eberswalde.de oder Tabea Westphal-Radisch, Telefon: 03334 / 64 222; E-Mail: t.westphal-radisch@eberswalde.de oder die Mitarbeitenden des Büro Blau:
Charlotte Coosemans, E-Mail: coosemans@bueroblau.de oder Martin Fischer, E-Mail: fischer@bueroblau.de, Telefon: 0178 5296 835
Sozialstudie Brandenburgisches Viertel 2022
In den 1970er und 1980er Jahren in industrieller Bauweise und vier Bauabschnitten errichteten Brandenburgische Viertel (BV) in Eberswalde lebten im Jahr 2021 rund 6.700 Einwohnerinnen und Einwohner. Nach starken Bevölkerungsrückgängen zwischen 1990 und 2010 sind in den vergangenen fünf Jahren Bevölkerungszuwächse zu verzeichnen, die zum einen mit der Aufnahme von geflüchteten Menschen und zum anderen durch Investitionen der Wohnungsunternehmen begründet sind. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, der Stadt Eberswalde und Akteuren der Wohnungswirtschaft werden bis zum Jahr 2024 ca. 60 Millionen Euro Städtebaufördermittel in die Wohnungsbauförderung im Brandenburgischen Viertel investiert.
Seit 1999 ist das Brandenburgische Viertel ein Fördergebiet des Programms „Soziale Stadt“ bzw. „Sozialer Zusammenhalt“ in dessen Rahmen ein Quartiersmanagement mit Stadtteilbüro für den Aufbau von Netzwerkstrukturen, der Initiierung von niedrigschwelligen Projekten zur Stärkung von sozialen Angeboten und Einrichtungen sowie der Nachbarschaft und des Zusammenlebens vor Ort tätig ist. Im Hinblick auf die zusätzlichen Anstrengungen verschiedener Akteure auf Ebene des Landes, der Stadt und aus dem Quartier steht das Brandenburgische Viertel ggf. vor einem neuerlichen Wandel, in dem
das Quartier auch für andere Bevölkerungsgruppen als Wohnstandort interessant wird. Aufgrund der guten Verkehrsanbindung mit dem O-Bus und einem dichten Takt, ist der Hauptbahnhof Eberswalde schnell erreichbar. Von dort aus ist Berlin in rund 30 Minuten zu erreichen. Dadurch ist das Brandenburgische Viertel auch für Berlinerinnen und Berliner, die sich keine Wohnung mehr auf dem angespannten Berliner Wohnungsmarkt leisten können oder wollen, eine Alternative. Hinzu kommt die attraktive naturräumliche Lage – das Viertel ist ringsherum von Wald umgeben.
Mit vorliegender Sozialstudie für das Brandenburgische Viertel sollen die Sozialstudien aus den Jahren 1999 und 2012 nur bedingt fortgeschrieben werden; Entwicklungen zur Wohnbevölkerung, der Identität und dem Image des Quartiers sowie der Ausstattung und Nachfrage nach sozialer Infrastruktur werden jedoch miteinander verglichen, sodass Veränderungen aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt wurde in dieser Studie indes anders gesetzt: Es sollen die derzeitigen Problemlagen im Brandenburgischen Viertel festgestellt und insbesondere das Zusammenspiel zwischen den Angeboten und Einrichtungen sozialer Infrastruktur mit den Bedarfen der Wohnbevölkerung gegenübergestellt und analysiert werden, sodass sich Optimierungsbedarfe ableiten lassen.