Nachhaltigkeitspreis

Nachhaltigkeitspreis 2024 vergeben!


Nachhaltigkeitspreis 2024 für die Sanitär- und Nährstoffwende

Wir freuen uns bekannt zu geben, dass der Nachhaltigkeitspreis 2024 der Stadt Eberswalde, dotiert mit 1000€ an Lina Balecke verliehen wird!

In ihrer Bachelorarbeit hat sie erforscht, wie man getrennt erfassten Urin stabilisieren und somit als Düngemittel nutzen kann. Dafür testete sie eine Urinaufbereitungsanlage in Zusammenarbeit mit dem Eberswalder Betrieb "Finizio". Obwohl die Anlage vorzeitig ausfiel hat die Preisträgerin wertvolle Verbesserungsvorschläge für den weiteren Projektverlauf erarbeitet.

Ihr Einsatz kann helfen, Nährstoffe zu recyceln, Wasser zu sparen und die CO2 - sowie Feinstaubbelastung in unserer Stadt zu reduzieren

Mit dem Nachhaltigkeitspreis werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) geehrt, die mit ihren Arbeiten einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung leisten.

Jetzt für den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde bewerben!

Auch in diesem Jahr sucht die Stadt Eberswalde wieder frische und innovative Ideen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Stadtentwicklung. Wie schon in den Jahren zuvor, ruft die Stadt Eberswalde alle frischgebackenen Absolvent:innen der HNEE dazu auf, sich mit Ihrer Abschlussarbeit für den mit 1000,- € dotierten Preis zu bewerben.

Eingereicht werden können studentische Abschlussarbeiten aller Fachbereiche, welche zwischen dem 1. September des Vorjahres und dem 31. August des aktuellen Jahres erfolgreich abgeschlossen (mindestens mit "gut") und verteidigt worden sind. Die Preisvergabe findet im Rahmen der Immatrikulationsfeier der neuen Studenten jeweils im Herbst statt.

Bewerbungen können schriftlich oder online, unter Berücksichtigung der Förderrichtlinie, bis zum 31. August des aktuellen Jahres an stadtentwicklungsamt@eberswalde.de oder im Stadtentwicklungsamt der Stadt Eberswalde, Breite Str. 39 eingereicht werden.

Rückblick Nachhaltigkeitspreis

Am 23. September 2021 verlieh die Stadt Eberswalde im Rahmen der Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis 2021 der Stadt Eberswalde.

In diesem Jahr erhält Silvan Weber den mit 1.000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Bürgermeister Friedhelm Boginski für seine Master-Arbeit mit dem Titel „Moore im urbanen Raum als Beitrag zum Klimaschutz: Erfassung des gegenwärtigen Zustands der Moorflächen im Stadtgebiet Eberswalde und Ableitung erster Handlungsoptionen“, die im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz entstanden ist.

Mit seiner Arbeit setzte sich Herr Weber gegen drei weitere Arbeiten von vier Bewerberinnen und Bewerbern durch, deren thematische Bandbreite von der Zwischennutzung städtischer Brachflächen und Leerstände, über die Untersuchung der Raumwahrnehmung von Jugendlichen und deren Einfluss auf attraktiv nutzbares Raumangebot für diese Zielgruppe, bis hin zur Entwicklung neuer Kommunikationsstrategien für Führungspersönlichkeiten im Bereich der nachhaltigen Entwicklung reichte.

Die Arbeit des Preisträgers wurde von der Jury als hervorragend, wissenschaftlich sehr fundiert und mit einem hohen Transferpotential ausgestattet beurteilt. Die Arbeit von Herrn Weber widmet sich zunächst den theoretischen Grundlagen wie zum Beispiel dem Wetter in Brandenburg und Prognosen für den Klimawandel, der Entstehung der Moore in Brandenburg, der Betrachtung des Zustands der Moore sowie ihrer Bedeutung für den Klimawandel und der Anpassung an diesen. In der Folge hat der Absolvent 149 Moorflächen in Eberswalde zusammengetragen, teilweise kartiert und vermessen sowie für 130 von ihnen den Kohlenstoffspeicher ermittelt – insgesamt 580.000 Tonnen binden die städtischen Moore.

„Die Arbeit von Herrn Weber zeigt sehr eindrücklich, wie wichtig der Moorschutz für den Klimaschutz ist und das auch und vor allem hier bei uns in Eberswalde“, so Bürgermeister Friedhelm Boginski. „Gerade die praktischen Handlungsempfehlungen, wie sie Herr Weber erarbeitet hat, sind für uns als Stadtverwaltung eine besonders wertvolle Bereicherung, zumal er auch in Betracht gezogen hat, wem welche Flächen gehören“, ergänzt der Bürgermeister.

Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr besonderes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und -anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse für die städtische Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.

Am Mittwoch, dem 28. Oktober 2020, verlieh die Stadt Eberswalde im Rahmen der in diesem Jahr erstmals als Livestream abgehaltenen Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis 2020 der Stadt Eberswalde. 
In diesem Jahr erhält Lucie Kauffmann den mit 1000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis aus den Händen von Bürgermeister Friedhelm Boginski für ihre Master-Arbeit mit dem Titel „Bunte Vielfalt in die Stadt! Strategien zur Förderung der Akzeptanz heimischer Wildpflanzen auf öffentlichen Flächen“ aus dem Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Studiengang Regionalentwicklung und Naturschutz.
Mit Ihrer Arbeit setzte sich Frau Kauffmann gegen fünf weitere Bewerbungen aus allen vier Fachbereichen der Hochschule durch, deren thematische Bandbreite von der ökologischen Sanierung eines Mehrfamilienhauses, über Wege zur Akteurs- und Biotopvernetzung, bis hin zu neuen Formen partizipativer Demokratie reichte. Dabei zeigte sich, dass bürgerschaftliches Engagement, Partizipation und Akzeptanz wiederkehrende Inhalte fast aller Arbeiten waren.
Auch die Arbeit der Preisträgerin widmete sich ganz dem Thema der Akzeptanzsteigerung von Wildpflanzen auf öffentlichen Flächen, den sogenannten Blumen-, Blüh- oder Insektenwiesen. Nach Auswertung erfolgreich etablierter Wildpflanzen-Projekte aus ganz Deutschland, formulierte Frau Kauffmann praktische Hinweise, mit welchen Mitteln die Akzeptanz urbaner Blühwiesen bei Bürgerinnen und Bürgern aber auch weiteren Beteiligten erhöht werden kann. So tragen beispielsweise Pflanzen mit attraktivem Blühaspekt oder der vorsichtige Einsatz von Pflanzenarten, welche häufig als Unkräuter assoziiert werden, zu mehr Zuspruch seitens der Bevölkerung bei. Auch sollten stets eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und der direkte persönliche Austausch mit den Anliegern vor Ort stattfinden.
 „Für unsere städtischen Blumenwiesen bietet die Abschlussarbeit eine wertvolle Bereicherung der täglichen Arbeit, insbesondere bei der Pflege und der Anlage neuer Blumenwiesen“, freut sich Bürgermeister Friedhelm Boginski. „Darüber hinaus ist diese, wie auch die anderen eingereichten Arbeiten, Ausdruck der hervorragenden Kooperation zwischen Stadt und Hochschule“, ergänzt der Bürgermeister.  
Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr besonderes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und –anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse für die städtische Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.

  1. September 2019

Erstmals verlieh die Stadt Eberswalde am Donnerstag, dem 26. September 2019, im Rahmen der Immatrikulationsfeier an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde.

In diesem Jahr erhält Frau Yasmin Hiller den mit 1000 Euro dotierten Nachhaltigkeitspreis von Bürgermeister Friedhelm Boginski für ihre Bachelor-Arbeit mit dem Titel „Ökologische Nische Friedhof“aus dem Fachbereich Wald und Umwelt, Studiengang Forstwirtschaft.

Von der Jury wurde die Arbeit als wissenschaftlich anspruchsvoll, weit über das Maß einer Bachelorarbeit hinausgehend und als besonders in die Praxis übertragbar bewertet. Für die Ergebnisse hat Frau Yasmin Hiller sich ein Jahr mit der Erforschung von Flora und Fauna auf Friedhöfen insgesamt und speziell auf dem Kirchhof in Berlin-Lichtenrade beschäftigt. In dem Rahmen fanden zahlreiche umfangreiche Untersuchungen der Tierwelt statt, bei der zum Beispiel Barberfallen, Wildtierkameras und Fledermausdetektoren eingesetzt wurden. (Eine Barberfalle ist ein ebenerdig eingegrabenes Gefäß, mit dem auf dem Boden lebende Tiere wie Käfer, Schnecken oder Spinnen gefangen werden). Ergebnis der Arbeit sind auch Empfehlungen für konkrete Maßnahmen zur zukünftigen Behandlung von Friedhofsflächen. Das ökologische Potenzial der Friedhöfe kann so erhalten und gleichzeitig kostensenkend zum Beispiel mit einer insektenfreundlichen Bepflanzung ausgebaut werden. In ihrer Arbeit weist Frau Hiller gleichzeitig auf das Forschungspotenzial der Rolle von Friedhöfen im Zusammenhang mit dem Klimawandel hin und die Bedeutung der Friedhöfe für die Lebensqualität im urbanen Raum.

Mit der Auszeichnung durch den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Eberswalde werden Absolventinnen und Absolventen der Hochschule gewürdigt, die mit beispielhaften, wissenschaftlichen Arbeiten einen besonderen Beitrag zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Entwicklung der Stadt leisten. Die Stadt zeigt damit ihr zukunftsweisendes Engagement für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Ziel des Preises ist es auch, eine Vorbildfunktion und Anregung für die Studienanfänger und –anfängerinnen zu bieten. Der Preis verdeutlicht, dass die Ergebnisse der studentischen Abschlussarbeiten wichtige Impulse der städtischen Entwicklung sind und in die tatsächliche Gestaltung der Stadt einfließen. Dabei sind alle fachlichen Themen der Hochschule angesprochen: zum Beispiel Ökolandbau, internationale Forstwirtschaft, Holztechnik oder nachhaltige Unternehmensführung, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE), Naturschutz und Landschaftsnutzung. Bewerbungen für den jetzt jährlich verliehenen Preis können bis zum 31. August jeden Jahres eingereicht werden.